Susanne Hembach
Liebe Inga, ich habe schon seit längerem den Wunsch verspürt eine Familienaufstellung zu machen.
Mein Gefühl sagte mir, dass es auch meine Aufgabe sei, meine Familiengeschichte zu heilen. Doch diese Aufgabe war so groß und so schwerwiegend, und ich noch so in meinen persönlichen Themen verstrickt. Du hast mir die Angst genommen, mich mir und meinen Ahnen zu stellen.
Du hast mir das Vertrauen gegeben, dass es nichts zu verlieren gibt, nur zu gewinnen, zu verstehen und zu heilen. Ich habe den ersten Schritt getan, indem ich Dich an meinen Themen teilhaben lassen konnte. Und das fühlte sich so leicht an. Dann hast Du mir den Druck genommen, dass irgendetwas passieren muss. Ich konnte den Zeitpunkt bestimmen, wann ich für was bereit war. Und jederzeit konnte ich Dir vertrauen, mich fallen lassen. Ja, Du hältst den Raum für die Person, die aufstellt. Aber Du öffnest auch den Raum, Du öffnest die Tür und gehst voran oder nebenher. Und Du trägst auch die Person, wenn sie den Boden unter den Füßen verliert.
Ich danke Dir für diese Verbindung und für Deine Verbindlichkeit. Denn so sehr ich mich zeigen und dem Prozess vertrauen musste, so sehr hast Du Dich auch selbst gezeigt. Ich kann nur Danke sagen für diese Nähe und Dichte, für Deine Kraft und Dein Wissen, dass Du mit mir und meinen Stellvertretern geteilt hast.